Sauerkraut ist gesund!
Es enthält viele Vitamine, allen voran Vitamin C, ist durch seine Milchsäurevergährung sehr bekömmlich und schmeckt oberhammerlecker.
Man kann es sowohl roh als auch gekocht verzehren und es schmeckt nicht nur zu Bratwürsten wie bei Kasperles Großmutter und Räuber Hotzenplotz am Donnerstag.
Mein Lieblingsrezept habe ich vor vielen Jahren das erste Mal bei meiner Freundin in Augsburg gegessen. Also ein typisch schwäbisches Gericht. Und das Rezept mag ich euch gerne verraten.
Sauerkraut mit Spätzle und Speck
Sauerkraut im Topf mit etwas Wasser kurz andünsten lassen. Wirklich nur kurz, damit die Vitamine erhalten bleiben.
Spätzle zubereiten: aus Mehl, Ei und etwas Wasser einen Spätzleteig zubereiten und auf einem Spätzlebrett ins Wasser schaben. Kurz kochen lassen. Sobald die Spätzle an die Oberfläche kommen, sind sie fertig und werden mit einem Schaumlöffel herausgehoben.
Wer es ganz eilig hat oder einfach ein bißchen faul ist, nimmt fertige Spätzle. Am besten hierfür geeignet sind die Spätzle aus dem Kühlregal, denn sie können einfach nur kurz im Wasser erwärmt werden und sind dann einsatzbereit für das weitere Gericht.
Den Speck, ich nehme hier am liebsten ganz klassisch den durchwachsenen Bauchspeck, in einer zweiten Pfanne bräunen lassen. Das Fett geht hierbei heraus und die Speckwürfel sollen schön kross werden.
Jetzt gibt man die Spätzle zum Speck in die Pfanne und mischt alles mit dem Sauerkraut.
Dazu: Feldsalat.
Einfach oberlecker!
Man kann das Gericht auch als Auflauf zubereiten:
Hierfür abwechselnd mit in Scheiben geschnittenen, gekochten Kartoffeln in eine Auflaufform einschichten und für 15-20 Minuten im Ofen garen lassen.
Ist dann zwar nicht mehr klassisch schwäbisch, aber trotzdem lecker…
Ein Foto gibt’s demnächst, wenn ich die leckeren Sauerkraut-Speck-Spätzle wieder zubereite.
22. März 2015 um 17:58 Uhr
mmh, lecker! ich mag auch sehr gerne Sauerkraut
mein Lieblingsrezept ist da das polnische Bigosch. Ein Eintopf mit Fleisch, ähnlich einer Gulaschsuppe aber mit Sauerkraut und frischen, dünngehobeltem Weisskohl der lange mit gekocht wird. das ist ein unglaublich leckeres Essen
9. April 2015 um 16:58 Uhr
Ich habe mal auch das polnische Bigosch (eigentlich Bigos, was ich letztens gelesen habe;) ) probiert. Das ist echt klasse. So ein einfaches Gericht, aber schmeckt super! Besonders wenn das schon einige Mal aufgewärmt wurde
9. April 2015 um 19:29 Uhr
Der russische Borschtsch schmeckt auch total lecker. mmmmhhh…
Man nimmt dafür aber nur Weißkraut, kein Sauerkraut. Mit viel roter Bete ist er dann sicher ebenso gesund wie ein Gericht mit Sauerkraut.
4. Juni 2015 um 08:21 Uhr
Super Idee! Ich habe meine Ernährung vor kurzem ein wenig umgestellt und wollte mich gesünder ernähren. Aber auf Sauerkraut bin ich noch gar nicht gekommen. Besten Dank!
21. Juni 2015 um 14:16 Uhr
In Zeiten der Industrialisierung werden so leckere & bekömmliche Sachen wie Sauerkraut, Grapefruits oder Chicorees nahezu von jedem Ernährungsplan gestrichen, da die meisten Gaumen heutzutage so sehr verwöhnt und an Zucker, Salz & Geschmacksverstärker gewöhnt sind, dass sie natürliche Geschmacksarten wie sauer oder bitter gar nicht mehr ertragen können. Ich finde das furchtbar traurig. Ich liebe Sauerkraut
Neulich habe ich auf meinem Blog eine Fit for Fun Summer Challenge gestartet, zu der auch ein bißchen detoxen (in Maßen) gehört. In meinem Fall setze ich das unter anderem mit Sauerkrautsaft um 😀 Man kann kaum leichter etwas für die Darmflora tun als mit diesem leckeren Saft xD
22. Juni 2015 um 10:11 Uhr
Also mein persönlicher Favorit ist ein selbstgemachtes Sauerkraut mit Kartoffelpüree und richtig leckerem Krustenbraten! Bin leider nicht so der Fan von Eintöpfen, daher ist das mit dem Bigos für mich leider keine Option!
Gruss Isabell